2021 wird der grösste RS-Start der neueren Geschichte
Die Zahl der Rekruten steige dadurch auf etwa 12'000 Personen. Die Armee musste zusätzliche Lokalitäten suchen und es muss auch mehr Sanitätspersonal zur Verfügung stehen. Der Andrang sei gross, weil 2021 viele Personen kämen, die jetzt, wegen der Corona-Pandemie, Zeit hätten. Wer im 2021 regulär einrücken müsse, verschiebe die RS nicht, weil sich die Situation nicht wirklich bessern würde. Ferner gebe es quer durch die Bevölkerung viele Leute, die sich freiwillig meldeten, weil sie in Kurzarbeit seien oder beim Studium ein Zwischenjahr nicht wie geplant absolviert werden kann.
Alles wäre vorbereitet gewesen und kurz vor Jahresende 2020, hat der Bundesrat die Corona-Massnahmen erheblich verschärft, was auch die Armee betrifft, denn der geplante RS-Start 1, kann nicht im gewohnten Rahmen gestartet werden:
Es steht lediglich fest, dass der Beginn der militärischen Grundausbildung am Montag, 18. Januar 2021 stattfinden wird. Gewisse Schulen der diversen Lehrverbände (Inf, San, Art etc.) rücken normal vor Ort ein und andere Rekrutenschulen bestreiten den Beginn in Form von Distance Learning mit dem Lernprogramm Learning Management System „LMS“, wo vor allem die Themen DR, Fachdienste, Stgw und andere Reglemente mit den Lernzielen, die Grundausbildung mit den computergesteuerten Testabschlüssen abzuschliessen. Am 8. Februar 2021 rücken dann auch diese Rekruten auf Ihre Waffenplätze ein und absolvieren den Rest der Rekrutenschule bis zum Entlassungsdatum vom 21. Mai 2021, resp. vom 25. Juni 2021 für Grenadiere und vom 10. November 2021 für Durchdiener. Das Enddatum darf und kann nicht nach hinten geschoben werden, damit keine weiteren Engpässe mit dem RS-Start 2 am Montag, 5. Juli 2021 entstehen.